Dtsch Med Wochenschr 2003; 128(11): 569-570
DOI: 10.1055/s-2003-37847
Fragen aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Stellenwert der Vollheparinisierung bei V.a. akuten thromboembolischen Insult

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Publication Date:
13 March 2003 (online)

Frage: Aufgrund neuerer Studienergebnisse wird der Stellenwert einer Vollheparinisierung bei V.a. akuten thromboembolischen Insult kontrovers diskutiert, insbesonders konnte gezeigt werden, dass Patienten mit Vorhofflimmern nicht von einer PTT-gesteuerten Heparinisierung profitieren.

1.) Sollte bei Insultpatienten mit nachgewiesenen flottierenden intrakavitären Thromben bei Vorhofflimmern nicht dennoch eine frühzeitige Vollheparinisierung angestrebt werden? 2.) Sollte bei nahezu allen Patienten mit akutem ischämischen Insult eine trans-ösophageale Echokardiographie durchgeführt werden, um mögliche thromboembolische Emboliequellen rechtzeitig zu detektieren?

Literatur

  • 1 Coull B M, Williams L S, Goldstein L B, Meschia J F, Heitzman D, Chaturvedi S, Johnston K C, Starkman S, Morgenstern L B, Wilterdink J L, Levine S R, Saver J L. Anticoagulants and antiplatelet agens in acute ischemic stroke: report of the Joint Stroke Guideline Development Committee of the American Academy Neurology and the American Stroke Association (a division of the American Heart Association).  Neurology. 2002;  59 13-22

Autor

Priv.-Doz. Dr. med. A. Hetzel

Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik

Breisacher Straße 64

79106 Freiburg

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