Dtsch Med Wochenschr 1919; 45(42): 1166-1167
DOI: 10.1055/s-0028-1138078
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Neuordnung des medizinischen Unterrichts1)2). Referat, erstattet dem Deutschen Aerztetag am 28. September in Eisenach. Richtlinien.

J. Schwalbe 1) Dem mehrfachen Wunsche von Kollegen und Medizinstudierenden, mein Referat in dieser Wochenschrift zu veröffentlichen, glaube ich um so mehr nachkommen zu dürfen, als der offizielle Verhandlungsbericht des Deutschen Aerztetages in der Regel erst nach mehreren Monaten erscheint und der diesjährige nur in einer beschränkten Anzahl von Exemplaren ausgegeben wird. Ueberdies wird leider das offizielle Standesorgan erfahrungsgemäß von einer nicht geringen Zahl von Kollegen, wozu besonders Universitätslehrer gehören, nicht mit der erwünschten Aufmerksamkeit beachtet. Und endlich kommt es den ausländischen Aerzten, die — nach den Veröffentlichungen ihrer Presse zu urteilen — ein lebhaftes Interesse an unseren Unterrichtsreform-Bestrebungen haben, nicht zu Gesicht. Aus allen diesen Gründen dürfte diese Vorwegnahme des Referats vor dem offiziellen Verhandlungsbericht — natürlich im Einverständnis mit dem Vorsitzenden des Deutschen Aerztevereinsbundes und dem Redakteur des Aerztlichen Vereinsblattes — gerechtfertigt erscheinen. (Die vom offiziellen Stenographen eingefügten Stimmungsäußerungen der Zuhörer habe ich stehen lassen, weil sie dem Leser Urteile der Versammlung über die vorgetragenen Ansichten andeuten und deshalb nicht unwert sein dürften.) 2) Mit Verbesserung einiger Fehler aus dem Aerztl. Vereinsbl. Nr. 1194 wiederholt.
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Publication Date:
16 July 2009 (online)

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