Dtsch Med Wochenschr 1929; 55(11): 434-436
DOI: 10.1055/s-0028-1126363
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Klinik der peripherischen Gefäßerkrankungen

Clemens Ernst Benda
  • Aus der Neurologischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses in Hamburg-Barmbeck. (Leitend. Oberarzt: Dr. Embden)
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Publication Date:
02 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei einem 32jährigen, sonst angeblich ganz gesunden Mann bildet sich plötzlich ohne ersichtlichen Grund nach 14tägigen Schmerzen in beiden Waden das Symptom des intermittierenden Hinkens heraus. Nach 5 Monaten stellt sich Nekrose der Innenseite der kleinen Zehe links ein. Die klinische Untersuchung kann eine allgemeine Gefäßerkrankung der peripherischen Arterien nachweisen, wobei sowohl Arme wie Beine befallen sind, aber in sehr verschiedener Stärke. Unter Ruhigstellung und medikamentöser Behandlung geht der anfangs stark progrediente Krankheitsprozeß nicht weiter, die Veränderungen bilden sich langsam zurück und annähernd normale Verhältnisse stellen sich wieder her.

Zur Aetiologie konnte die histologische Untersuchung der amputierten Zehe keinen Beitrag liefern.

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