Dtsch Med Wochenschr 1941; 67(36): 981-983
DOI: 10.1055/s-0028-1119213
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Bedeutung der Pneumokokkentypen für die Diagnostik und Therapie der Lungenentzündungen

Joachim Hans Tornack
  • II. Inneren Abteilung des Rudolf Virchow-Krankenhauses zu Berlin. Stellvertr. Dirigierender Arzt: Prof. Werner Schultz
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Entdeckung der Typenspezifität führte bei den Pneumokokken zur Aufstellung von den wichtigeren Typen I und II, die fast immer Lappenpneumonie hervorrufen, und Typ III (Pneumococcus mucosus); die restlichen Pneumokokken wurden bisher in weitere 29 Typen (meist bei Bronchopneumonien und auch bei Schleimhautgesunden vorkommend) unterteilt, von denen besonders in U.S.A., England und den skandinavischen Ländern die Typen 4, 5, 7, 8 und 14 regelmäßig beobachtet werden. Die Typenbestimmung bringt Nutzen in prognostischer und therapeutischer Hinsicht. Nach vergleichender Betrachtung von Serum- und Sulfonamidkörpertherapie wird auf die Voraussetzungen der Serumbehandlung der Pneumonien hingewiesen.

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