Dtsch Med Wochenschr 1941; 67(9): 230-233
DOI: 10.1055/s-0028-1119051
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Depotbehandlung der Nebenniereninsuffizienz*

R. Engel - Oberarzt der Klinik, F. Billmann - Assistent der Klinik, zur Zeit im Felde
  • I. Medizinischen Universitätsklinik der Charité in Berlin. Direktor: Prof. R. Siebeck
* Vortrag, gehalten in der Sitzung der Berliner Medizinischen Gesellschaft am 22. I. 1941. Aussprache vgl. Nr. 8 S. 223.
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Publication Date:
03 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Dauerbehandlung der Nebenniereninsuffizienz mit subkutan eingepflanzten Depots kristallinen Desoxycorticosteronazetats führt zu guten Erfolgen. Die Größe des Bedarfs ist vorher durch Substitutionstherapie mit öligen Lösungen zu erproben. Dabei soll man im allgemeinen nicht über 5 mg pro Tag hinausgehen. Die geschilderten Addison-Kranken kamen mit einer Tagesdurchschnittsmenge von 2 mg aus. Als Überdosierungserscheinungen werden Ödeme und Hypertonie beobachtet. Übertriebene Kochsalzzufuhr vergrößert die Gefahr der Überdosierung.

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