Dtsch Med Wochenschr 1955; 80(4): 152-154
DOI: 10.1055/s-0028-1116362
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Differentialdiagnose des konjunktivo-glandulären Syndroms von Parinaud

Fritz Müller
  • Augenklinik der Universität Leipzig (Direktor: Prof. Dr. med. K. Velhagen)
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Publication Date:
04 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Diagnose des konjunktivo-glandulären Syndroms von Parinaud fußt auf der folgenden Trias: 1. Meist einseitige Konjunktivitis besonders der Conjunctiva tarsi mit starker Granulationsbildung, die teilweise zu Geschwüren führt, ohne Hornhautbeteiligung. 2. Sichtbare Lymphdrüsenschwellung. 3. Infektiöse Genese, meist durch Tiere übertragbar.

Ätiologisch kommen die verschiedensten Erkrankungen in Betracht, die im einzelnen aufgeführt werden.

Um eine differentialdiagnostische Klärung des Syndroms zu erleichtern, wird eine Zusammenstellung der dafür notwendigen Untersuchungen gegeben.

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