ergopraxis 2024; 17(05): 13
DOI: 10.1055/a-2266-6317
Wissenschaft

Kurz & Bündig

Empathie

kann man unabhängig von den eigenen genetischen Anlagen er- oder verlernen. Dies gilt nicht nur für Kinder – lebenslang lernt man durch Beobachtung seines sozialen Umfeldes, mehr oder weniger mit seinen Mitmenschen mitzufühlen.

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Proc Natl Acad Sci USA 2024; 121: e2313073121

Traumata

in der Kindheit erhöhen das Risiko für chronische Schmerzen und schmerzbedingte Behinderungen im Erwachsenenalter signifikant. Mehr als die Hälfte der globalen Kinderbevölkerung erleidet Misshandlungen und ist deshalb im späteren Leben Beeinträchtigungen ausgesetzt.

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Eur J Psychotraumatol 2023; 14: 2284025

Messungen

der Intelligenz sind nicht lebenslang aussagekräftig. Vor allem im Kindergartenalter sind IQ-Tests nur Momentaufnahmen. Ein einzelner Test soll daher nicht über die Einordnung im Bildungssystem entscheiden. Erst im Erwachsenenalter sind die Messwerte hochgradig stabil und längerfristig gültig.

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Psychol Bull 2024; DOI: 10.1037/bul0000425

Entzündungswerte

von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa reduzieren sich durch stimmungsaufhellende Interventionen um bis zu 18 %. Psychotherapie, Antidepressiva und körperliche Betätigung bewirken eine Verringerung des C-reaktiven Proteins und des fäkalen Calprotectins.

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eBio Medicine 2024; 100: 104910

Tanzen

als Intervention verbessert die psychische sowie die kognitive Gesundheit. Das Erlernen von Tanzsequenzen hat stark positive Effekte, zum Beispiel ein verbessertes Gedächtnis, gesteigerte Motivation und mehr soziale Interaktion. Dies gilt für die Altersgruppe 7–85 Jahre und bei verschiedenen Krankheiten wie Parkinson oder Fibromyalgie.

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Sports Med 2024; DOI: 10.1007/s40279-023-01990-2



Publication History

Article published online:
06 May 2024

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