TY - JOUR AU - Sündermann, Simon; Falk, Volkmar TI - Operative Therapie – Mitralklappenrekonstruktion oder Mitralklappenersatz? TT - Surgical Therapy – Mitral Valve Reconstruction or Mitral Valve Replacement? SN - 2193-5203 SN - 2193-5211 PY - 2017 JF - Aktuelle Kardiologie LA - DE VL - 6 IS - 04 SP - 271 EP - 276 DA - 2017/08/24 KW - Mitralklappeninsuffizienz KW - Mitralklappenrekonstruktion KW - Mitralklappenersatz AB - Das Auftreten einer Mitralklappeninsuffizienz (MI) basiert auf 2 völlig unterschiedlichen pathologischen Mechanismen: Bei der primären MI kommt es zu degenerativen Veränderungen an der Mitralklappe. Hier ist die Goldstandardtherapie die chirurgische Mitralklappenrekonstruktion mit exzellenten Langzeitergebnissen. Die sekundäre MI ist die Folge einer ischämischen oder dilatativen Kardiomyopathie mit Veränderungen der Ventrikelgeometrie, die zu einer Veränderung der Klappengeometrie führen. Für eine erfolgreiche Rekonstruktion ist es notwendig, dass genügend viables Myokard vorhanden ist, sodass ein reverses Remodeling wahrscheinlich ist. Außerdem müssen verschiedene Faktoren wie der Sphericity-Index und die Symmetrie des Tetherings berücksichtigt werden, um den Erfolg einer Rekonstruktion abzuschätzen. Liegt eine ungünstige Konstellation vor, sollte ein Mitralklappenersatz oder eine alternative Therapie wie z. B. die Mitraclip-Implantation angestrebt werden. PB - Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0043-109566 UR - http://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-109566 ER -