TY - JOUR AU - Rössler, V.; Richter, R.; Walter, M. H. TI - Wahn und Geschlecht bei paranoider Schizophrenie: Befunde aus einer klinischen Stichprobe TT - Delusion and Gender in Paranoid Schizophrenia: Results of a Clinical Study SN - 0720-4299 SN - 1439-3522 PY - 2016 JO - Fortschr Neurol Psychiatr JF - Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie LA - DE VL - 84 IS - 11 SP - 669 EP - 674 DA - 2016/11/15 KW - Wahn KW - Paranoide Schizophrenie KW - Geschlechterunterschiede KW - Stationäre Patienten KW - Wahnausgestaltung AB - Ziel: Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob sich Frauen und Männer hinsichtlich der Häufigkeit und Ausgestaltung von Wahn unterscheiden.Stichprobe: Analysiert wurden die Krankenakten aller Patienten, die aufgrund einer paranoiden Schizophrenie zwischen 2008 und 2011 in einer Einrichtung der Psychiatrie in Deutschland stationär behandelt wurden. Die Untersuchungsgruppe bestand aus 182 Patienten (90 Frauen, 92 Männer), bei denen neben der schizophrenen Erkrankung gleichzeitig eine Wahnsymptomatik vorlag.Ergebnisse: Männer und Frauen unterschieden sich nicht hinsichtlich der Häufigkeit der Wahnthemen. Sie unterschieden sich jedoch in der inhaltlichen Ausgestaltung des Wahns. Frauen mit Beziehungswahn fühlten sich häufiger als Männer von anderen überwacht. Männer mit Beziehungswahn verarbeiteten tendenziell öfter unspezifische Personen paranoid und waren öfter davon überzeugt, dass andere über sie reden. Frauen mit Größenwahn definierten ihre Bedeutung häufiger als Männer über bedeutsame Beziehungen zu anderen. PB - © Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0042-112023 UR - http://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0042-112023 ER -