TY - JOUR AU - Schupp, J. C.; Frye, B. C.; Zissel, G.; Müller-Quernheim, J. TI - Neue pathogenetische Konzepte und frühe pharmakologische Studien bei der Sarkoidose TT - New Pathogenetic Concepts and Early Pharmacological Studies in Sarcoidosis SN - 0934-8387 SN - 1438-8790 PY - 2016 JO - Pneumologie JF - Pneumologie LA - DE VL - 70 IS - 04 SP - 231 EP - 240 ET - 2016/03/03 DA - 2016/04/11 AB - Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, einen Überblick über aktuelle pathogenetische Konzepte und klinische Studien zur Sarkoidose zu geben. Es haben sich neue Erkenntnisse zu Pathomechanismen der Sarkoidose im Bereich der Granulombildung, der immunologischen Prozesse, der Autoimmunität und der Genetik ergeben. Neue Daten weisen Serum Amyloid A und/oder mykobakteriellen Antigenen als Nidus eine wichtige Rolle bei der Granulomentstehung zu. Auf der anderen Seite sind neue potenzielle Autoantigene gefunden worden, die auf eine mögliche wichtige Rolle der Autoimmunität hinweisen. Durch große genomweite Assoziationsstudien konnten diverse Risikogene gefunden werden, die auf völlig neue Aspekte der Pathogenese der Sarkoidose hinweisen.Aktuell laufende und kürzlich abgeschlossene klinisch-pharmakologische Studien bei Patienten mit Sarkoidose lassen auf neue Möglichkeiten in der Therapie der Sarkoidose hoffen. In letzter Zeit wurden einige positive Studien zu gut charakterisierten und homogenen Patientensubgruppen veröffentlicht, bei denen mehrere Medikamente bei der Sarkoidose-assoziierten Fatigue, der Hautsarkoidose und der pulmonalen Hypertonie bei Sarkoidose positive Wirkungen zeigten. Es scheint, dass die Bildung homogener Subkohorten bei einer heterogenen Erkrankung wie der Sarkoidose notwendig dafür ist, dass klinische Studien erfolgreich sein können. PB - © Georg Thieme Verlag KG DO - 10.1055/s-0041-108311 UR - http://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0041-108311 ER -