TY - JOUR AU - Sander, O.; Dechant, C.; Czihal, M. TI - Raynaud-Syndrom TT - Raynaud’s syndrome SN - 0176-5167 SN - 2567-5753 PY - 2018 JF - Arthritis und Rheuma LA - DE VL - 38 IS - 03 SP - 195 EP - 201 DA - 2018/06/01 KW - Raynaud-Syndrom KW - Antinukleare Antikörper KW - Kapillarmikroskopie AB - Das Raynaud-Syndrom ist eine durch Kälte oder Stress ausgelöste reversible Entfärbung der Akren, typischerweise einzelner Finger, durch einen Vasospasmus. Etwa 6 % der Bevölkerung sind betroffen, Frauen häufiger als Männer. Gesichert wird ein Raynaud-Syndrom durch die typische Anamnese und klinische Untersuchung. Bei 80 % der Betroffenen ist von einem primären Raynaud-Syndrom auszugehen. Insbesondere bei spätem Beginn und ausgeprägter Symptomatik kann ein sekundäres Raynaud-Phänomen vorliegen. Hierfür sind viele mögliche, oft seltene Ursachen beschrieben. Die Differenzialdiagnostik bedarf einer detaillierten Anamnese und Untersuchung. Die wichtigsten Instrumente bei Verdacht auf eine entzündlich rheumatische Erkrankung sind Antinukleare Antikörper und die Kapillarmikroskopie. Sind beide unauffällig, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Bei Nachweis spezifischer Autoantikörper oder kapillarmorphologischer Veränderungen werden Verlaufskontrollen empfohlen. Der Gefäßultraschall ist die am häufigsten genutzte angiologisch technische Diagnostik. PB - Schattauer GmbH DO - 10.1055/s-0038-1660909 UR - http://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0038-1660909 ER -