TY - JOUR AU - Steinfeldt, Thorsten TI - Nervenschäden bei Regionalanästhesie – Nervenschäden bei peripheren Blockaden: Pathophysiologie und Ursachen TT - Nerve injury due to peripheral nerve blocks: Pathophysiology and aetiology SN - 0939-2661 SN - 1439-1074 PY - 2012 JO - Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther JF - AINS - Anästhesiologie · Intensivmedizin · Notfallmedizin · Schmerztherapie LA - DE VL - 47 IS - 05 SP - 328 EP - 334 DA - 2012/05/24 KW - Nervenschäden KW - periphere Regionalanästhesie KW - Komplikationen KW - neurologische Defizite AB - Irreversible Nervenschäden nach peripheren Regionalanästhesieverfahren treten sehr selten auf (0,03%), reversible neurologische Defizite hingegen häufiger (3–8%). Die Ursachen für deren Entstehung sind multifaktoriell. Neben der Patientenmorbidität – wie neurologische Vorerkrankungen, Diabetes mellitus etc. – müssen auch anästhesieunabhängige Faktoren wie der chirurgische Eingriff (Lagerung, Tourniquet etc.) als Ursachen oder Co-Faktoren berücksichtigt werden. Auch die Pathophysiologie des Nerventraumas birgt durch die obligat auftretende traumaassoziierte Neuroinflammation eine weitere wichtige Dynamik für die Entwicklung und die Remission des Nervenschadens. Nadel-Nerv-Kontakte bzw. Perforationen und zytotoxische Effekte der Lokalanästhetika können das Auftreten neurologischer Defizite maßgeblich beeinflussen, weshalb die Anwendung der Nervenstimulations- und/oder der Ultraschalltechnik sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit Lokalanästhetika zu empfehlen ist. PB - © Georg Thieme Verlag DO - 10.1055/s-0032-1313571 UR - http://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0032-1313571 ER -