Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2008; 3(3): 26
DOI: 10.1055/s-2008-1082522
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Anatomie: Das „Nein-” und „Ja-Gelenk” der Halswirbelsäule

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Publication Date:
21 July 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Halswirbelsäule (HWS) ist der beweglichste Teil der gesamten Wirbelsäule.

Von den insgesamt sieben Halswirbeln weichen der 1. und 2. Halswirbel (Atlas und Axis) am stärksten von der Grundform der Wirbel ab. Sie sind so gebaut, dass sie sowohl die Hauptlast des Kopfes aufnehmen können als auch – einem Kugelgelenk entsprechend – die Bewegung des Kopfes ermöglichen.

Bei Kindern mit KiSS-Syndrom (Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung) tritt im Bereich der oberen Halswirbelsäule häufig eine Fehlstellung auf, die in der weiteren Entwicklung das KiDD-Syndrom (Kopfgelenk-induzierte Dyspraxis/Dysgnosie) nach sich zieht.

  • 1 Schünke M. Prometheus. Lernatlas der Anatomie. Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Stuttgart; Thieme 2005 Abb.: Markus Voll, Karl Wesker
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