Klinische Neurophysiologie 1982; 13(4): 154-156
DOI: 10.1055/s-2008-1061082
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Nachtschlaf Untersuchungen: Mobile Registrierung im Vergleich mit konventioneller Laborableitung

Night-sleep-recordings: comparison of a mobile recording system with traditional laboratory methodsE. Kömer, G. Ladurner, E. Flooh, B. Reinhart, R. Wolf, H. Lechner
  • Psychiatrisch-Neurologische Klinik der Universität Graz
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Summary

Night sleep registrations were made in a group of 11 persons in a laboratory using both traditional polygraphic methods and a portable home recording system. A significantly higher value in the evaluation of the sleep efficiency index (quotient of total sleep time and total time in bed) was found with the mobile recording system.

Apart from these findings the latency to the beginning of the particular sleep stages (classification of Dement and Kleitman) were diminished.

Furthermore there was found a significant decrease of stage 1 in favour of the REM-sleep. Regarding the relation between the REM and the NREM-time, a distinct difference could also be shown. As to the subjective sensitivity, 10 of the 11 tested persons preferred the mobile recording system.

Zusammenfassung

Eine Aufzeichnung des gesamten Nachtschlafes erfolgte bei einer Gruppe von 11 Testpersonen, wobei die Untersuchungen einerseits im Labor mittels konventioneller polygraphischer Ableitetechniken, andererseits im gewohnten häuslichen Rahmen bei Einsatz eines portablen Recorders durchgeführt wurden. Bei Beurteilung des Schlafeffizienzindex (Quotient aus Gesamtschlafzeit und der insgesamt im Bett verbrachten Zeit) fand sich ein signifikant höherer Wert bei Verwendung der mobilen Registriereinheit.

Darüber hinaus war auch die Latenz bis zum Auftreten der einzelnen Schlafstadien (nach Dement und Kleitman) deutlich verkürzt.

Hinsichtlich des Anteils der einzelnen Schlafstadien fand sich eine signifikante Abnahme von Stadium 1 zugunsten des REM-Schlafes.

Bei Betrachtung des Verhältnisses REM- zu NREM-Zeit zeigte sich gleichfalls ein deutlicher Unterschied. Bezüglich des subjektiven Empfindens wurde von 10 der 11 Probanden der mobilen Registriereinheit der Vorzug gegeben.

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