Klinische Neurophysiologie 1985; 16(3): 134-137
DOI: 10.1055/s-2008-1060973
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Methodische Einflüsse bei der SEP-Diagnostik (Reizfrequenz, Filter, Stimulations- und Ableiteort)

Effects of filters, stimulation rate and electrode-placement on SEP-latency, amplitude and wave formJ. Jörg, H. Gerhard
  • Neurologische Universitätsklinik Essen
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Summary

The importance of the parameters stimulation rate, filter, stimulation- and recording place is presented; thus, a reduction in the low-pass filter frequency produces an increase in latency and an increase in the high-filter a decrease in latency of all SEP-components. A proper choice of the filters leads to a selection of the relevant signals; in a topic classification of the SEP generator the referential electrode must in any case be taken into consideration.

Zusammenfassung

Die Parameter Reizfrequenz und Filter, sowie die Wahl von Reiz- und Ableiteort haben einen erheblichen Einfluß auf die Latenzen und Amplituden der ausgelösten SEP. So führt die Vergrößerung des oberen Frequenzfilters zu einer Latenzabnahme, die Reduktion des unteren Frequenzfilters zu einer Latenzzunahme der einzelnen SEP-Spitzen. Mit einer zweckmäßigen Auswahl der Filter ist eine Selektion der relevanten Signale möglich. Eine topische Zuordnung der SEP-Generatoren hat auch bei Anwendung einer multilokularen Ableitetechnik immer die verwendete Referenzelektrode zu berücksichtigen.

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