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DOI: 10.1055/s-2008-1060485
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart · New York
MRT in der Differentialdiagnostik von Veränderungen des Skrotalinhaltes
MRI for Evaluation of Scrotal PathologyPublication History
Publication Date:
28 April 2008 (online)
Zusammenfassung
Von 1986 bis April 1990 wurden 205 Patienten im Alter von 2 bis 84 Jahren, mit einem Durchschnittsalter von 33 Jahren, mit pathologischen Befunden des Skrotalinhaltes mit der Magnetresonanztomographie (MRT) untersucht. Bei 88 Patienten wurde die MRT-Untersuchung wegen eines tumorsuspekten Palpationsbefundes durchgeführt. 117 Patienten wurden wegen unterschiedlicher benigner skrotaler und testikulärer Veränderungen untersucht. Die MRT-Untersuchungen erbrachten exzellente Ergebnisse in der Differentialdiagnostik von Veränderungen des Skrotalinhaltes. Mit einer Sensitivität von 100 % in der Erkennung von Hodentumoren und einer in 62 % korrekten Differenzierung zwischen seminomatösen und nicht-seminomatösen Tumoren wird sich in Zukunft die Zahl der diagnostischen Hodenfreilegungen bei zweifelsfreiem MRT. Befund reduzieren lassen.
Abstract
Since 1986, 205 patients, age 2 to 84 years, mean age 33 years, with scrotal pathology were examined by magnetic resonance tomography (MRI). 88 patients had a MRI study for suspicion of testicular cancer. 117 patients had a MRI study for a variety of benign scrotal lesions. MRI studies yield excellent diagnostic information in scrotal pathology. Predictive value for diagnosing testicular cancer is 100 % with a 62 % correct differentiation between seminoma and non-seminomatous tumors.
Key-Words
Magnetic resonance imaging - Testicular cancer - Benign scrotal disease