Minim Invasive Neurosurg 1990; 33: 23-26
DOI: 10.1055/s-2008-1053591
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die Therapie des Normaldruckhydrocephalus mit dem transcutan magnetisch verstellbaren Ventil

Therapy of the normal-pressure hydrocephalus with the “Sophy”-systemJ. Schmitt, A. Spring
  • Neurochirurgische Klinik des Leopoldina Krankenhauses Schweinfurt
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Retrospektiv werden die Behandlungsergebnisse von 36 Erwachsenen aufgezeigt, bei denen im Zeitraum zwischen 1984 und 1990 wegen eines idiopathischen sogenannten Normaldruck-Hydrozephalus ein ventrikulo-peritoneales Shunt-System implantiert wurde. Dabei werden die Resultate der herkömmlichen Ventilsysteme mit einem vorgegebenen Öffnungsdruck den Ergebnissen gegenübergestellt, die nach Implantation der magnetisch transkutan verstellbaren Ventile erzielt werden konnten. Bei den 15 Patienten, die primär mit einem Holter-Hausner, bzw. Sigma-Orbis-Ventil versorgt worden waren, mußte in 8 Fällen wegen unzureichender klinischer Besserung und radiologisch nicht signifikanter Abnahme der Ventrikelweite ein operativer und somit invasiver Ventiltausch durchgeführt werden. Demgegenüber konnte allen 21 Patienten, bei denen primär ein Sophy-Ventil implantiert wurde, ein operativer Ventiltausch erspart werden, falls eine Änderung der Druckstufe nötig war.

Abstract

36 patients with a normal pressure hydrocephalus were treated with a ventriculo-peritoneal shunt system. We compared the results of conventional system and the sophy magnetic system. 8 of 15 patients with a Holter-Hausner or Sigma-Orbis valve were reoperated because of insuffiency. All of 21 patients with a sophy system were successfully treated.

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