Geburtshilfe Frauenheilkd 1980; 40(11): 1029-1033
DOI: 10.1055/s-2008-1039527
Geburtshilfe

© 1980 Georg Thieme Verlag, Stuttgart · New York

Die Ultraschalldiagnose des fetalen Aszites

Ultrasonic Diagnosis of Fetal AscitesG. Bernaschek, A. Kratochwil, R. Spernol
  • II. Universitäts-Frauenklinik Wien (Vorstand: Prof. Dr. H. Janisch)
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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Fetale Aszitesbildungen sind zwar selten, stellen aber den Geburtshelfer jeweils vor schwerwiegende Entscheidungen. Die intrauterine Diagnose des fetalen Aszites ist mit röntgenologischen Methoden (Fruchtschattenröntgen, Amniofetographie) nur vermutungsweise zu stellen. Durch die Ultraschalluntersuchung kann dagegen nicht nur die Flüssigkeitsansammlung in der Peritonealhöhle einwandfrei dargestellt, sondern in den meisten Fällen auch die auslösende Ursache geklärt werden. Anhand von drei Fällen wird dies aufgezeigt und durch echographische Bilder dokumentiert. Die unterschiedlichen Folgerungen für den Geburtshelfer bei Aszitesbildungen mit und ohne gleichzeitig echographisch festgestellte Organmißbildungen werden diskutiert.

Abstract

Fetal ascites is relatively rare, but confronts the obstetrician with difficult decisions. By X-ray methods such as plain X-ray or fetography fetal ascites may only be suspected. Performing ultrasonic examinations however it is not only possible to detect the fluid collection in the peritoneal cavity but as well to recognize the inducing causes. This is documented by sonograms of three cases observed within the last year. The different decisions for the obstetrician in respect to fetal ascites with or without malformations are discussed.

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