Zeitschrift für Phytotherapie 2007; 28(6): 286-289
DOI: 10.1055/s-2008-1032220
Praxis

© Sonntag Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Namen und Ordnung

Carl Linnaeus (von Linné), dem Begründer der modernen Systematik, zum 300. Geburtstag
Further Information

Publication History

Publication Date:
18 June 2008 (online)

Als am 23. Mai 1707 dem Komminister (Hilfs- oder Nebenpfarrer) von Stenbrohult, Nicolaus (Nils) Ingemarsson Linnaeus und seiner Frau Christina Brodersonia das erste Kind geboren wurde, war nicht im entferntesten abzusehen, dass dieses auf den Namen Carl getaufte Knäblein einmal der meistgenannte schwedische Naturforscher werden würde. Carl Linnaeus kam im südschwedischen Råshult zur Welt, wo sich damals die Dienstwohnung des Hilfspfarrers der Pfarrei Stenbrohult befand. Der Vater hatte, wie dort und damals üblich, ums Haus herum einen Garten angelegt, in dem er nicht nur Gemüse, sondern auch Blumen und Sträucher kultivierte. Schon als Carl vier Jahre alt war, nannte sein Vater ihm die Namen der Pflanzen in seinem Garten, und der Sohn lernte diese eifrig. Nachdem der Vater 1708 die Pfarrei im ungefähr zwei Kilometer entfernten Stenbrohult übernommen hatte, besuchte Carl ab 1717 die Grundschule und ab 1724 das Gymnasium im 20 km entfernten Växjö. Nach seinen eigenen Angaben ([6]) machte er die Reise - zu Fuß - mehrmals im Jahr und kannte bald die gesamte Pflanzenwelt entlang der Strecke.

Er begann 1727 an der Universität Lund Medizin zu studieren, wechselte jedoch schon im Herbst 1728 an die Universität Uppsala, weil er sich wegen der besser angesehenen dortigen Professoren und der angeblich stattlicheren Bibliothek eine qualifiziertere Ausbildung versprach. Als er in Uppsala ankam, verfügte er über 100 Silbertaler, das entspricht ungefähr 750 Euro, und nachdem diese Barschaft aufgebraucht war, verdiente sich Carl Linnaeus seinen bescheidenen Lebensunterhalt mit Nachhilfestunden. Er fand in Olof Celsius dem Älteren (1670-1756, Onkel von Anders Celsius, 1701-1744, nach dem die Thermometer-Skala benannt ist) einen väterlichen Gönner.

Fünf Monate durch Lappland

Da er sich schon bald als hervorragender Kenner der Natur, vor allem der Pflanzen, profiliert hatte, wurde er von der Königlichen Wissenschaftlichen Gesellschaft von Uppsala damit beauftragt, 1732 eine Erkundungsreise durch Lappland zu unternehmen. Diese Tour dauerte fünf Monate und war weit von dem entfernt, was wir uns heute unter einer »Reise« vorstellen. Linnaeus legte insgesamt ca. 4500 km zurück ([1]) - zu Pferd, zu Fuß und mit Ruderbooten. Er watete durch Flüsse und erklomm Berge, er fror und schlief auf blankem Fußboden. Und die ganzen fünf Monate hindurch beschrieb und zeichnete er getreulich auf, was er sah.

Dieses Iter lapponicum war gewiss keine Vergnügungsreise; sie wurde zwar von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften bezahlt (äußerst bescheiden - 400 Kupfertaler entsprechend ca. 1000 Euro), aber nicht, damit Linnaeus »reine« Grundlagenforschung betreibe. Vielmehr war es das erklärte Ziel der schwedischen Krone in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, bessere Kenntnis der natürlichen Ressourcen des Landes und der Möglichkeiten ihrer Ausbeutung zu erlangen. Es ist uns heute nicht unbedingt vertraut, dass Carl Linnaeus vom Anbeginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn ausgesprochen anwendungsorientiert dachte und forschte.

Hochzeit nur mit Promotion

Im Rahmen einer weiteren Reise - in die Provinz Dalarna mit ihren Kupferminen - lernte er 1734 in Falun im Hause des wohlhabenden Stadtarztes Johannes Moraeus (1672-1742) und seiner Frau Elisabeth Hansdotter (1691-1789) deren Tochter Sara Lisa Moraea (1716-1806) kennen. Er hielt um ihre Hand an und erhielt ein Ja-Wort, wiewohl der Schwiegervater in spe zunächst gar nicht von dem jungen Habenichts angetan war. Allerdings drangen die zukünftigen Schwiegereltern darauf, dass der arme Studiosus vor einer Heirat für drei Jahre ins Ausland gehen sollte, um dort den Doktortitel, Erfahrung und Ansehen zu erwerben. Und so reiste Carl Linnaeus über Dänemark und Hamburg nach Harderwijk in Gelderland. Dort war 1647 als Gegengewicht zu der schon in Holland existierenden Universität Leiden eine Universität gegründet worden (sie bestand bis zu ihrer Auflösung durch Louis Napoleon im Jahr 1811), die - zu Recht - im Ruf stand, Doktortitel überaus zügig und preiswert zu verleihen ([3]). Linnaeus erreichte Harderwijk am 17. 6.1735, immatrikulierte sich am 18. 6., reichte am selben Tag seine schon fertige Dissertation ein (Eine neue Hypothese über die Ursache des intermittierenden Fiebers) und wurde am 23. 6. nach bestandener Disputation zum Doktor der Medizin promoviert. Während der drei darauffolgenden Jahre besuchte Linnaeus Vorlesungen an der Universität von Leiden, arbeitete im privaten botanischen Garten des wohlhabenden Bankiers Georg Clifford (1685-1760) in Hartekamp, unternahm 1736 eine Reise nach England zu den botanischen Gärten in Chelsea und Oxford und 1738 nach Paris, bevor er im Juni 1738 nach Schweden zurückkehrte, um dort am 26. 6.1739 seine Verlobte zu heiraten ([Abb. 1], [2]).

Abb. 1: Sara Lisa Moraea als Braut, Original in Linnés Hammarby - nach einer käuflichen Postkarte Abb.2: Carl Linnaeus als Bräutigam. Original in Linnés Hammarby - nach einer käuflichen Postkarte

Nach dieser Zeit im Ausland überschritt Linnaeus die Grenzen Schwedens nie wieder. Während seines Aufenthalts in den Niederlanden aber wurden maßgebliche Weichen für seine weitere berufliche Laufbahn und wissenschaftliche Entwicklung gestellt. Nicht nur, dass er bis dahin nie gekannte Pflanzen sah, er traf auch mit den Großen in seiner Disziplin zusammen und wurde von ihnen nach kurzer Zeit schon als Gleichberechtigter behandelt oder doch wenigstens als förderungswürdig angesehen. Besonders nahm sich seiner der Arzt und Naturwissenschaftler Johan Frederik Gronovius (1690-1762) an, der 1737 dem Moosglöckchen den Namen Linnaea gab ([Abb. 3]). Dieses zierliche Blümchen hatte Carl Linnaeus auf seiner lappländischen Reise zu seiner Lieblingspflanze erkoren; er hält es buchstäblich auf jedem zeitgenössischen Porträtbild in der Hand ([Abb. 4]).

Abb. 3: Das Moosglöckchen Linnaea borealis, Carl von Linnés Lieblingspflanze Abb. 4: Carl von Linné 1775. Ausschnitt aus der Kopie des Porträts von Alexander Roslin in der Kirche von Stenbrohult

Das Werk

Mit Hilfe seiner Freunde und Förderer konnte Linnaeus in den Niederlanden mehrere, zum Teil umfangreiche, wissenschaftliche Werke veröffentlichen: Schon 1735 erschien in Leiden die erste Auflage des Buches, das ihn - innerhalb der biologischen Systematik - unsterblich machen sollte, das Systema Naturae. Auf elf Seiten im Folio-Format stellte Linnaeus ein umfassendes System von Mineralien, Pflanzen und Tieren vor (von welchen er 549 Arten aufführte, exakt so viele wie Aristoteles in seiner Tierkunde). Es folgten 1736 Bibliotheca botanica (Amsterdam), Fundamenta botanica (Amsterdam, enthält 365 Regeln für die Bestimmung, Ordnung und Benennung von Pflanzen), Musa Cliffortiana florens Hartecampi (Leiden), 1737 Critica botanica (Leiden), Flora lapponica (Amsterdam), Genera plantarum (Leiden), Hortus Cliffortianus (Amsterdam), 1738 Classes plantarum (Leiden). Vom Hortus Cliffortianus behauptet er selbst (6: 225), dieses Werk »welches Linnaeus in dreiviertel Jahren schrieb, wäre für einen anderen eine hinlängliche Arbeit für zehn Jahre gewesen«.

Die binominale Nomenklatur - ein Gemeinschaftswerk?

In Amsterdam hatte er einen Kommilitonen von der Universität Uppsala wiedergetroffen, mit dem er schon in Schweden einen regen und herzlichen Meinungsaustausch pflegte, Peter Artedi (1705-1735). Der hatte bis 1734 in Schweden studiert und war dann nach England gereist, von wo er nach Holland kam. Linnaeus und Artedi hatten gemeinsam den Plan ausgearbeitet, ein System für alle Tiere und Pflanzen zu erstellen ([4]). Artedi war Experte für Fische und hatte mehrere Manuskripte zur Veröffentlichung vorbereitet, als er 1735 in einer Gracht in Amsterdam ertrank. Carl Linnaeus besorgte die postume Herausgabe dieser Arbeiten unter dem Titel Ichthyologia sive opera omnia de piscibus, erschienen 1738 in Amsterdam. Vermutlich hatte Peter Artedi das Konzept einer binominalen Nomenklatur schon weit entwickelt, und Linnaeus hat es zu einem guten Teil von ihm übernommen. Es lässt sich heute nicht mehr klären, aber an seiner Wertschätzung für Peter Artedi besteht kein Zweifel.

Professur in Uppsala

Ab 1738 lebte er in Stockholm, wo er als Arzt praktizierte. Seine Einkünfte waren äußerst bescheiden und stiegen erst in erträgliche Höhen, als er sich darauf spezialisierte, ausschweifend lebende Junker von ihrer Gonorrhoe zu befreien. Sein Einkommen und sein gesellschaftlicher Stand besserten sich erst wesentlich, als er am 15. 5.1739 zum Admiralitätsmedicus ernannt wurde. Allerdings war ein Dasein als praktizierender Arzt nie sein Traum. Da fügte es sich glücklich, dass 1741 in Uppsala eine Professur in Medizin vakant wurde, auf die er berufen wurde. Zwar hatte er zunächst die ungeliebten klinischen Fächer zu unterrichten, konnte aber schon nach einem Vierteljahr (im Januar 1742) mit seinem Kollegen Nils Rosén die Katheder tauschen und »theoretische Medizin«, wozu auch die Botanik zählte, unterrichten. Endlich konnte er sich hauptberuflich seiner Leidenschaft widmen.

Carl Linnaeus und Sara Lisa bekamen einen Sohn, Carl d.J. (1741-1783), und vier Töchter, Elisabeth Christina (1743-1782), Lovisa (1749-1838), Sara Christina (1751-1835) und Sophia (1757-1830).

Wissenschaftliche Anerkennung

Als Professor unternahm Linnaeus noch zwei Forschungsreisen innerhalb Schwedens (1741 nach Öland und Gotland, 1746 nach Västergötland). Er veröffentlichte fundamentale Werke der biologischen Systematik, so 1746 Fauna svecica, 1753 Species plantarum und 1758 die zehnte Auflage des Systema Naturae (Animalia) mit 4376 aufgeführten Arten. Die beiden letzteren Werke markieren den Wendepunkt in der Geschichte der Benennung von Pflanzen und Tieren, denn hier wendet Linnaeus zum ersten Mal konsequent das Prinzip der zweiteiligen Benennung an: Jede Art wird mit ihrem Gattungsnamen und einem Epithet eindeutig bezeichnet. Eine jede derartige Kombination hat einmalig und damit eindeutig zu sein. Die vorbereitenden Gedanken hatte Linnaeus schon lange vorher, seit 1736 in den Fundamenta botanica, veröffentlicht, sodass er weder in Species plantarum noch in der zehnten Auflage von Systema Naturae explizit auf diesen Schritt aufmerksam machte.

Ebenfalls 1758 erwarb er Hammarby, ein Landgut etwa 15 km außerhalb von Uppsala, und Säfja, einen Bauernhof, für 80.000 Silbertaler (ca. 600.000 Euro). Dieser Besitzerwerb belegt eindrucksvoll seinen eminenten sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg. Im November 1761 erhielt Carl Linnaeus von König Adolf Friedrich den auf 4. 4.1757 vordatierten Adelsbrief und führte ab 1762 den Nachnamen »von Linné«. Im selben Jahr wurde er als eines von sechs ausländischen Mitgliedern in die französische Akademie der Wissenschaften aufgenommen, was damals die höchste Ehrung für einen Wissenschaftler bedeutete. Die 1766-1768 erschienene 12. Auflage von Systema Naturae war die letzte noch von Carl von Linné selbst besorgte.

Schon 1759 wurde Carl von Linné der Jüngere zum »Demonstrator« am Botanischen Garten in Uppsala ernannt, 1777 wurde er Nachfolger seines Vaters auf dem Lehrstuhl für theoretische Medizin. Es war dies ein Ergebnis von elterlicher Fürsorge, denn Carl der Vater hatte sich 1763 als Gegenleistung für die Aussicht auf staatliche Einkünfte aus der von ihm entwickelten Methode zur Perlenzucht das Recht zugestehen lassen, seinen Nachfolger selbst zu bestimmen.

Carl von Linné erlitt 1774 einen ersten Schlaganfall, 1776 einen zweiten, erkrankte immer wieder ernsthaft, zum Beispiel an Malaria, und starb am 10.1.1778 in seinem Haus neben dem botanischen Garten in Uppsala.

Die Linnean Society

Sein Sohn überlebte ihn nur fünf Jahre, wonach seine Witwe 1784 die Sammlung und die Bibliothek ihres Mannes an James Edward Smith verkaufte, der 1788 in London zusammen mit Joseph Banks die Linnean Society gründet. Diese Gesellschaft bewahrt das Erbe Linnés in einem repräsentativen Gebäude, dem Burlington House, am Picadilly. Verschiedentlich wurde der Verkauf des Linné’schen Nachlasses nach England als die Rache einer verärgerten Witwe dargestellt, die nie mit dem Berufsleben ihres Mannes wirklich zufrieden gewesen sei. Diese Sicht ist sicher nicht zutreffend. Linné selbst hatte seiner Frau aufgetragen, im Falle seines Todes seine Bibliothek und die Sammlungen nur gegen das höchste Gebot zu verkaufen. Das war in einer Zeit, die noch keine geregelten Rentenzahlungen kannte, ein Gebot der Verantwortlichkeit gegenüber den Nachkommen ([5]).

Abb. 5: Die Grabplatte über dem Grab Carl von Linnés und seines Sohnes im Dom von Uppsala

Carl von Linné war nicht nur der kenntnisreichste Taxonom seiner Zeit. Sein bleibendes Verdienst um die Entwicklung einer wissenschaftlichen, stringenten und praktikablen taxonomischen Nomenklatur besteht in erster Linie darin, gezeigt zu haben, dass eine einleuchtende und leicht zu merkende Ordnung der Pflanzen- und Tierarten am besten genauso aufgebaut ist wie eine Hierarchie aristotelischer Definitionen. Der Platz einer jeden Einheit im System wird präzise beschrieben durch die Angabe der nächsthöheren Ordnungseinheit und des spezifischen Unterschieds zu allen anderen gleichrangigen Einheiten.

War Linnaeus ein »Aristoteliker«?

Viel ist diskutiert worden um die Frage, ob Linnaeus »Aristoteliker« war oder nicht [zuletzt wieder: ([7], [8])]. In einer Hinsicht war er es sicherlich: er wandte ohne Frage dessen Methode des Definierens an (definitio fit per genus proximum et differentiam specificam). Das war zu seiner Zeit eine Selbstverständlichkeit - und ist es auch heute noch weitestgehend, sowohl im Alltag als auch in der Naturwissenschaft. Kaum ein heutiger Wissenschaftler wird sich ausdrücklich auf Aristoteles berufen, wenn ein Fachausdruck »aristotelisch« definiert wird. Nun wird »aristotelisch« von etlichen Autoren als Synonym zu »scholastisch« benutzt. Diversen Wörterbüchern der Philosophie und der Internet-Enzyklopädie Wikipedia zufolge bedeutet »scholastisch«, als Quelle der Erkenntnis die Werke des Aristoteles und die kirchlichen Offenbarungsschriften anzuerkennen. In diesem Sinn war Linnaeus kein Aristoteliker, da er großen Wert auf eigene empirische Beobachtung legte. Das würde ihn eher als Anhänger des Francis Bacon (1561-1626) ausweisen. Allerdings neigte er im Gegensatz zu Bacons Philosophie durchaus zu Dogmatismus und hat nirgends erkennen lassen, dass er auf Falsifikation seiner Thesen aus gewesen wäre. Er hat sich offensichtlich aus verschiedenen philosophischen Richtungen Elemente seiner eigenen Weltanschauung genommen. Damit verhielt er sich - wie Cain ([2]) metaphorisch formulierte - analog zu einer Köcherfliegen-Larve, die sich opportunistisch ihren Köcher aus verschiedenen Bausteinchen zusammensetzt.

Linnaeus scheint nicht anders philosophiert zu haben als die allermeisten heutigen Naturwissenschaftler. Welcher Zoologe oder Botaniker des 21. Jahrhunderts könnte denn sagen, welche Wissenschaftstheorie er vertritt? Wenn wir ehrlich sind, verhalten wir uns philosophisch wie Linnaeus, und das heißt: wie Köcherfliegen-Larven.

Am Ende seines Lebens, 1776, konnte Carl von Linné in seiner »eigenhändigen Autobiographie« ([6]) voll Stolz auf ein bedeutenderes wissenschaftliches Werk zurückblicken als irgendeiner seiner Zeitgenossen. Seine Leistungen auf dem Gebiet der Medizin hob er dabei wenig hervor, konnte aber schreiben: »Die zehnte Edition des ‚Systems’ ist gleichsam ein neues Werk. Der erste Band von den Tieren scheint darzutun, dass Linnaeus größer in der Zoologie als in irgendeinem andern Teile war, obgleich die botanici ihn für ihren Meister erkannt haben«.

Literatur

  • 1 Blunt W. Linnaeus - The Compleat Naturalist. Princeton; University Press 2001: 264 (Orig. Frances Lincoln, London 1971)
  • 2 Cain AJ. Logic and memory in Linnaeus’s system of taxonomy.  Proceedings of the Linnean Society London. 1958;  169 144-163
  • 3 Goerke H. Carl von Linné. Arzt - Naturforscher - Systematiker. Stuttgart; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1966: 232
  • 4 Jahn I, Schmitt M. Carl Linnaeus. In: Jahn I, Schmitt M (eds.) Darwin & Co., Vol. 1. München; C.H. Beck 2001 9-30 499-501
  • 5 Tullberg T. Sara Lisa von Linné - en biografisk studie. Svenska Linnésällskapets Arsskrift 2006: 68
  • 6 Vita III .In: Carl von Linné Lappländische Reise und andere Schriften. Leipzig; Reclam 1991: 158-242
  • 7 Winsor MP. Cain on Linnaeus: The scientisthistorian as unanalysed entity.  Studies in History and Philosophy of Science, Part C: Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences. 2001;  32 239-254
  • 8 Winsor MP. Linnaeus’s biology was not essentialist.  Annals of the Missouri Botanical Garden. 2006;  93 2-7

Prof. Dr. Michael Schmitt

Zoologisches Forschungsmuseum

Alexander Koenig

Adenauerallee 160

53113 Bonn

Email: m.schmitt@uni-bonn.de

    >