Klin Padiatr 1989; 201(6): 464-466
DOI: 10.1055/s-2008-1026747
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Lungensequester im Säuglingsalter: Diagnostik und Therapie am Beispiel eines Neugeborenen

Pulmonary Sequestrum in Infancy: Diagnosis and Therapy in a NewbornE.  Trowitzsch , H.  Blessenohl1 , P.  Brode2 , A. E. Urban3
  • 1Kardiologische und radiologische Abteilung der Vestischen Kinderklinik Datteln
  • 2Kardiologische und kardiologische
  • 3Kardiologische und herzund thoraxchirurgische Abteilung der Johanniter Kinderklinik St. Augustin
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Publication Date:
13 March 2008 (online)

Abstract

Infants with intra- or extralobular lungsequestrations normally suffer from chronic infections. In our case an infant is described who had a triangular area in chest X-rays behind the heart. Lung szintigraphy and computertomography could not commit the diagnosis. Only invasive angiography showed the sequestration. Allthough without symptoms the baby was operated preventivly. Postoperative course was without complications.

Zusammenfassung

Intra- und extralobäre Lungensequester werden in der Regel erst nach dem Einsetzen von chronischen Infektionen in der Lunge diagnostiziert.

Bei dem beschriebenen Fall wurde bereits im frühen Säuglingsalter wegen einer zipfelförmigen Verschattung im Röntgenbild der Verdacht geäußert. Lungenszintigraphie und Computertomographie konnten nicht entscheidend zur Diagnosefindung beitragen. Erst die Angiographie bewies das Vorliegen eines Sequesters. Obwohl das Kind völlig beschwerdefrei blieb, entschloß man sich zur präventiven Operation. Intraoperativ stellte sich ein intralobärer Sequester heraus. Eine Lobektomie war erforderlich. Der postoperative Verlauf war völlig problemlos.

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