Rofo 2007; 179(10): 1081-1083
DOI: 10.1055/s-2007-963399
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mesenteriales Lymphangiom des Neugeborenen

J. Herrmann, D. Kluth, M. Regier
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Publication History

eingereicht: 15.2.2007

angenommen: 6.7.2007

Publication Date:
19 September 2007 (online)

Einleitung

Mesenteriale und omentale zystische Raumforderungen sind seltene Diagnosen mit etwa 1:140 000 allgemeinen Krankenhausaufnahmen bzw. 1:20 000 pädiatrischen Krankenhausaufnahmen (Egozi, EI et Ricketts, RR. Am Surg 1997; 63: 287 - 290). Aufgrund des mittlerweile routinemäßig durchgeführten pränatalen Ultraschallscreenings werden derartige Läsionen früher entdeckt und häufiger zur Evaluation vorgestellt (Khong, PL et al. Clin Radiol 2003; 58: 449 - 454).

Die häufigste Ursache für eine zystische mesenteriale bzw. omentale Raumforderung ist das Lymphangiom (Ros PR et al. Radiology 1987; 164: 327 - 332). Weniger häufig sind nichtpankreatische Pseudozysten, enterale Duplikaturen, mesotheliale Zysten und enterische Zysten. Aktuelle Bildbeispiele einer zystisch-mesenterialen Raumforderung sind in der internationalen Literatur kaum vorhanden. Im Folgenden wird der Fall eines neugeborenen Patienten mit einem mesenterialen Lymphangiom geschildert.

Marc Regier

20246 Hamburg

Email: mregier@uke.uni-hamburg.de

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