Allgemeine Homöopathische Zeitung 1963; 208(11): 634-638
DOI: 10.1055/s-2006-935197
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Die Stellungnahme der deutschen Homöopathie zu den Impfungen im Kindesalter

Wilhelm Schwarzhaupt
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Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die heute durchgeführten Impfungen gegen die verschiedensten Infektionskrankheiten mit seuchenartigem Charakter sind ein Teil der modernen prophylaktischen Medizin. Ihre Erfolge sind unleugbar. Schon Hahnemann hat in seinem 46 des "Organon" klargemacht, daß die Kuhpocken-Impfung nach Jenner einem homöopathischen Vorgehen gleichkommt. Die möglichen Nebenwirkungen, zumal bei der Pocken-Schutzimpfung, lassen sich durch einige Vorsichtsmaßnahmen unter Umständen umgehen. Kommt es sowohl bei den Pocken-Schutzimpfungen wie auch bei anderen Impfungen zu Nebenerscheinungen, so lassen sich diese mittels gezielten homöopathischen Mitteln in günstigstem Sinne beseitigen. Den Infektionskrankheiten ähnliche homöopathische Mittel prophylaktisch statt der Impfung zu geben, erscheint unangebracht, weil bisher für die Wirksamkeit dieses Verfahrens noch kein Beweis erbracht worden ist. Die deutsche Homöopathie stellt sich grundsätzlich positiv zu den heute durchgeführten Impfungen ein.

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