Allgemeine Homöopathische Zeitung 1963; 208(11): 620-634
DOI: 10.1055/s-2006-935196
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Das Kind und die Impfungen (Forts, aus Heft 10 und Schluß)

Robert Seitschek
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Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Es wird festgestellt, daß nirgendwo von Seiten der Homöopathie als Lehrmeinung die Forderung einer Impfgegnerschaft grundsätzlich gefolgert werden kann. Es wird im Gegenteil darauf hingewiesen, daß Hahnemann selbst in seinem "Organon" sich anerkennend und wertschätzend zur Frage der aktiven Pocken-Impfung geäußert hat. In einer ausführlichen Studie wird herausgearbeitet, in welchem Ausmaße die Gesamtbevölkerung seit Einführung der aktiven Schutzimpfung von Tod und Siechtum befreit wurde und in welchem Ausmaß der e i n z e 1 n e durch die Impfbehandlung einem schädigenden Risiko unterworfen wird. Es wird klargestellt, daß unter gegebenen Umständen keinesfalls geimpft werden darf. Es wird auf Grund der Gegenüberstellung der Vergleichszahlen gefolgert, daß unter normalen Bedingungen dem einzelnen, zu seinem eigenen Schütze und im Interesse der Gemeinschaft, das Risiko der Schutzimpfung zugebilligt werden kann.

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