Allgemeine Homöopathische Zeitung 1959; 204(5): 205-213
DOI: 10.1055/s-2006-934936
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Primum non nocere - oder - Warum homöopathischer Arzt?

Othon-André Julian
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Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die Homöopathie bildet als "Zweig" der gesamten Therapie eine Heilmethode von markanter innerer Geschlossenheit. Sie betrachtet daher den Kranken als lebendig "zusammengeschautes" Ganzes, das sich nur durch Erleben, nicht aber durch Zusammentragen von aktenmäßigen Einzeluntersuchungsresultaten erfassen und synthetisieren läßt. Anderen Therapiearten, wo solche besser am Platz sind, wird ihr Recht durchaus zuerkannt. Es werden jedoch Beispiele angeführt, wie durch homöopathische Behandlung wirkliche Heilungen im engsten Sinne herbeigeführt wurden und zwar auch bei Patienten, die durch teils allzu schematische, teils zu massive andere Behandlung bereits therapieresistent geworden waren. Die Homöopathie erscheint als eine zwar langsam, aber sehr sicher wirkende, milde Therapie mit einer sehr geringen Gefahr schädlicher Nebenwirkungen.

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