1st International Congress of Osteopathic Medicine, Freiburg

Im September fand der erste Kongress für Osteopathische Medizin in der Freiburger Musikhochschule statt. Zu den Veranstaltern gehörten die DAAO, DGOM, Elsevier, GEOS, SAGOM und als Mitveranstalter das EROP.

Die Musikhochschule bot ausreichend Platz, um nahezu alle Vortragsräume unter einem Dach zu vereinigen. Die angenehme, großzügige Atmosphäre im Foyer erlaubte den Smalltalk an vielen kleinen Stehtischchen und bot Platz für fachspezifische Aussteller.

Die Veranstaltung war von Beginn an gut und straff durchorganisiert. Für sämtliche Fragen fand sich ein offenes Ohr und Hilfe von einem der zahlreichen Mitwirkenden - sogar für eine kostenlose Garderobe war gesorgt.

Dr. med. Johannes Mayer, Präsident des EROP, eröffnete den Kongress. Zu den Referenten zählten viele namhafte Osteopathen wie Viola Fryman, Jean-Pierre Barral, Mike Patterson, Anthony Chila, Ken Lossing, Maurice César und viele mehr.

Das Kongressprogramm war für Neulinge sicherlich interessant, auch wenn sich unter den Vorträgen viele Präsentationen wiederfanden, die kongress-erfahrenen Teilnehmern doch eher bereits bekannt sein dürften.

Das Diskussionsforum für Ausbildung mit Mike Patterson und Christian Fossum war leider schwach besucht und wirkte im riesigen Saal etwas verloren. Neben dem regulären, streng durchorganisiertem Kongressprogramm fanden auch mehrere Meetings wie z.B. die Committe Meetings der WOHO statt, auch mit verschwindend geringer Teilnehmerzahl.

Obwohl sich der Kongressort für Flugreisende als nicht besonders günstig darstellte, trug die Nähe zu Schweiz und Frankreich zu einem gut durchmischten Publikum bei. Anfangs gab es noch eine kleine „Gewöhnungsphase” zwischen ärztlichen und nicht-ärztlichen Osteopathen, die aber spätestens bei guter Laune und Musik während der gelungenen Abendveranstaltung „Get Moving” im historischen Kaufhaus von Freiburg überwunden war. Es entstand ein „nahrhafter”, reger und lebendiger Austausch zwischen den verschiedenen „Parteien” mit der Osteopathie als gemeinsamen Nenner.