Der OSD-Kongress in Hamburg

Vom 8. bis 10. April 2005 fand in Hamburg der 1. Internationale Kongress der Osteopathieschule Deutschland OSD statt. Renzo Molinari D.O., der Leiter der European School of Osteopathy in Maidstone, hielt den Einführungsvortrag zum Motto der Veranstaltung «Einheit in der Vielfalt». Der erste Tag war gekennzeichnet von Vorträgen, die meist in die Themen der Workshops des 2. und 3. Tages einführten. International war die Zusammenstellung der Sprecher und Workshop-leiter in der Tat. Sie kamen aus Belgien, Frankreich, Deutschland, England und den USA. Auch die Themen waren breit ge-streut, so dass sich für jede Art und Stufe der Vorbildung etwas Passendes fand.

Rund 100 Teilnehmer sind für den ersten Kongress der OSD schon eine schöne Resonanz. Die Stimmung unter den Teilnehmern war ausgesprochen offen und unkompliziert. Es wurden viele Bekanntschaften über die Schulgrenzen hinweg geschlossen und Erfahrungen ausgetauscht. Daran hatte auch die gelungene Abendveranstaltung am Samstag ihren Anteil mit einer Einführung in das Salsa-Tanzen und dem einzigen Discjockey Deutschlands, der auch eine Osteopathieschule leitet. Einziger Kritikpunkt war, dass die Kosten für die Verpflegung getrennt erhoben wurden, was einige Teilnehmer zu umgehen suchten. Es wäre sicher besser gewesen, diese Kosten in den Kongressbeitrag zu integrieren.

Insgesamt also eine sehr gut gelaunte, fachlich hochstehende Veranstaltung, die Hamburg als Kongress-Standort empfiehlt. Im nächsten Jahr wird die OSD wieder vom 7. bis 9. April einladen zu dem Thema «Osteopathie - eine lebendige Philosophie».

Im nächsten Heft berichten wir über den interdisziplinären Kongress der WSO in Wien.