Z Gastroenterol 2005; 43(3): 255-256
DOI: 10.1055/s-2005-857993
Editorial

© Karl Demeter Verlag im Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Was gibt’s Neues in der Zeitschrift für Gastroenterologie?

What’s new in the German Journal of Gastroenterology?T. Seufferlein1
  • 1Universitätsklinikum Ulm, Abt. für Innere Medizin I
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Publication Date:
11 March 2005 (online)

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit diesem Editorial möchte ich Ihnen einen Überblick über unsere Arbeit in der ZfG im vergangenen Jahr und einen Ausblick auf 2005 geben. Zunächst einige Personalien: Ich möchte Ihnen Frau Erika Thanner (linkes Bild) und Frau Dr. Ulrike Spaniol (rechtes Bild) vorstellen. Frau Thanner unterstützt uns im Sekretariat der Zeitschrift und Frau Dr. Spaniol managt seit Dezember 2004 als Redaktionsassistentin die eingehenden Manuskripte.

Das letzte Jahr begann für uns sehr erfreulich, da der Impactfaktor der Zeitschrift für das Jahr 2003 auf über 1 angestiegen ist, ein beachtlicher Wert für eine Zeitschrift mit zahlreichen deutschsprachigen Artikeln. Diese Steigerung des Impact-Faktors ist im Wesentlichen der hervorragenden Arbeit von Prof. Caspary und Prof. Stein zu verdanken, von denen Prof. Adler die Herausgeberschaft der Zeitschrift 2003 übernommen hat. Es ist für uns als neues Team eine besondere Herausforderung und Ansporn, diesen Wert zu halten und vielleicht sogar weiter zu verbessern und Ihnen als LeserInnen und potenziellen Autoren ein attraktives Angebot zu machen. Dies soll auf unterschiedlichen Ebenen geschehen: Durch die Einführung von Schwerpunkt- und Themenheften möchten wir sie aktuell und umfassend zu bestimmten Themenkomplexen informieren. Letztes Jahr haben wir mit einem Schwerpunktheft „Hepatologie” zur GASL begonnen, das in diesem Jahr weitergeführt wurde. Aktuell halten Sie das erste Schwerpunktheft „Gastrointestinale Tumoren” in Händen. Die von Prof. Adler etablierten Section Editors, die sich in den vergangenen Monaten an dieser Stelle bereits bei Ihnen vorgestellt haben, unterstützen uns dabei durch „Einwerben” exzellenter Übersichts- und Originalarbeiten. Mitte dieses Jahres werden wir eine neue Sparte von Übersichtsarbeiten zum Thema „Mechanismen der Krankheitsentstehung/Mechanisms of disease” starten. Für diese Reihe werden jeweils ein Kliniker und ein Grundlagenwissenschaftler zu einem Themenkomplex aus dem Bereich der Gastroenterologie eine gemeinsame Übersichtsarbeit verfassen, die insbesondere translationale Aspekte der Grundlagenforschung im jeweiligen Gebiet verständlich machen soll.

Die positive Entwicklung der ZfG spiegelt sich auch in einer steigenden Anzahl eingereichter Manuskripte wider. An dieser Stelle möchte ich besonders auch den Gutachtern der ZfG für ihre Arbeit danken, denn nur durch peer review kann die Qualität der veröffentlichten Beiträge gewährleistet und wissenschaftlich unkorrektes Verhalten verhindert werden. Mit Letzterem musste sich auch die Zeitschrift für Gastroenterologie im vergangenen Jahr auseinander setzen. So wurden Kopien eigener oder fremder Arbeiten ohne Kenntlichmachung und ohne Wissen und Billigung von Mitautoren eingereicht. Im Interesse unserer Leser und der überwiegenden Mehrzahl unserer Autoren, die wissenschaftlich einwandfreie Artikel einreichen, werden wir gegen solche Betrugsversuche energisch vorgehen.

PD Dr. T. Seufferlein

Universitätsklinikum Ulm, Abt. Innere Medizin I

Robert-Koch-Straße 8

89081 Ulm

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