Viszeralchirurgie 2004; 39(6): 505-507
DOI: 10.1055/s-2004-832386
Das viszeralchirurgische Prüfungsgespräch

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Hiatushernien - Refluxkrankheit

Hiatal Hernia - Gastroesophageal Reflux DiseaseP. M. Markus1
  • 1Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie, Elisabeth-Krankenhaus, Essen
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Publication Date:
01 December 2004 (online)

Frage 1: Es kommt ein 44 Jahre alter Patient mit retrosternalem Brennen und „saurem Aufstoßen” zu Ihnen und berichtet, dass er nicht mehr flach schlafen kann.
a) An welche Erkrankung denken Sie?
b) An welche DD denken Sie?
c) Wie sollte die Abklärung eines solchen Patienten erfolgen?

Im Anbetracht des Alters des Patienten und den typischen Refluxsymptomen ist hier als Erstes die Verdachtsdiagnose „Refluxkrankheit” zu stellen. Die DD der Refluxkrankheit ist der gesamte Formenkreis der Dysphagie.Dazu zählen das Ulkusleiden, Tumore im Ösophagus, Magen und Duodenum, Magenausgangstenose, Duodenalobstruktion- oder kompression, Achalasie und Ösophagusdivertikel. Neben der ausführlichen Anamnese (Übergewicht, Essgewohnheiten, etc.) sind eine Ösophagogastroduodenoskopie, eine ambulante ph-Metrie und Manometrie zu empfehlen.

Prof. Dr. med. Peter M. Markus

Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie · Elisabeth-Krankenhaus

Moltkestr. 61

45138 Essen

Phone: 02 01/8 97-33 01/02

Fax: 02 01/8 97-33 09

Email: p.markus@elisabeth-essen.de

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