Dorsal dislozierte distale Radiusfrakturen: Gute Ergebnisse durch dorsale Niedrigprofil-Platten

Distale Radiusfrakturen mit dorsaler Dislokation und Gelenkflächenzerstörung sind in einigen Fällen schwierig allein mit einer palmaren Plattenosteosynthese zu behandeln. Eine neue Generation von Niedrigprofilplatten soll die bei dorsaler Fixation sonst häufiger auftretende Irritation der Extensorensehnen vermeiden. Die japanischen Autoren berichten über ihre Erfahrungen mit dieser Technik.

Fazit

Obwohl der dorsale Zugang ein komplexeres Prozedere darstellt, ist die Versorgung selektierter Fälle von dorsal dislozierten intraartikulären Trümmerfrakturen des distalen Radius mit dorsaler Plattenosteosynthese durch Niedrigprofilplatten nach Meinung der Autoren eine sinnvolle Technik. Sie weisen aber darauf hin, dass ihre Strategie nicht für alle instabilen distalen Radiusfrakturen geeignet ist. Die Entwicklung der verwendeten dünnerer Platten mit runderen Ecken hat die Komplikationsraten gesenkt.