Späte Surfactantgabe kann respiratorische Situation mit 1 Jahr verbessern

Bei sehr kleinen Frühgeborenen gehen die Anstrengungen dahin, durch die Gabe von Surfactant die Entwicklung der Lungen zu fördern. Als Endpunkt wird in klinischen Studien dazu aber häufig nur die Rate bronchopulmonaler Dysplasien im Alter von 36 Wochen post menstruationem herangezogen. TOLSURF hat nun Daten über diesen Zeitpunkt hinaus ausgewertet.

Fazit

Die Gabe von Surfactant zusätzlich zur NO-Inhalation könnte also auch noch in der 2. Lebenswoche zu dauerhaften Vorteilen für die Kinder in ihrer späteren Entwicklung bieten, meinen die Autoren. Auf alle Fälle könnten die hier definierten respiratorischen Endpunkte auch in zukünftigen Studien hilfreich sein, wenn der weitere Verlauf ehemaliger Frühgeborener über die Behandlung in der Klinik hinaus untersucht werden soll.