Neuroradiologie Scan 2017; 07(03): 184-185
DOI: 10.1055/s-0043-110359
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Hirn-MRT: zuverlässiger Nachweis von arteriovenösen Shunts mit SWI/ASL-Sequenzen

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Publication Date:
23 August 2017 (online)

Neue Techniken der MRT-Perfusionsbildgebung wie der Signalabfall in T2-gewichteten Aufnahmen (susceptibility-weighted imaging – SWI) und arterielle Spinmarkierung (arterial spin-labeling – ASL) kommen ohne Kontrastmittel aus. Französische Neuroradiologen untersuchten, was diese Methoden beim Nachweis intrakranieller arteriovenöser Shunts im Vergleich zum herkömmlichen MRT leisten können.

Fazit

Die Kombination der MR-Techniken SWI (susceptibility-weighted imaging) und ASL (arterial spin-labeling) zeigt beim Nachweis von intrakraniellen arteriovenösen Shunts eine höhere Sensitivität und bessere Übereinstimmung mit der DSA als herkömmliche Kontrastmittel-verstärkten MR-Angiographien. Für die Autoren stellt diese Technologie somit eine gute Alternative bei der Abklärung möglicher intrakranieller AVS dar.