FEVAR: Positionsveränderungen der Nierenarterien ohne Auswirkung auf Offenheit

Fenestrierte Stentgrafts werden entsprechend der Anatomie des jeweiligen Patienten maßangefertigt. Für juxtarenale abdominale Aortenaneurysmen sind sie inzwischen therapeutischer Standard. Unbekannt ist bislang, inwieweit langfristige anatomische Anpassungen an die Stentgrafts zu Verschiebungen zwischen den Fenestrierungen und den Nierengefäßen mit dem Risiko von Stenosen und Okklusionen führen. Die Studie ging dieser Frage nach.

Fazit

Nach dieser Analyse tolerierten die Nierenarterien Veränderungen der Angulation und Bewegungen des Ostiums nach FEVAR ohne nachteilige Auswirkungen auf die Offenheit über einen Beobachtungszeitraum von 2 Jahren. Ihre Ergebnisse, so die Autoren, könnten Bedeutung für die Anwendung vorgefertigter Devices haben. Weitere Studien unter Einschluss von Patienten mit unerwünschten Ereignissen zur Bestimmung von Risikofaktoren für Okklusionen fenestrierter Stents sollten folgen.