Intraoperative MRT bei Resektion fokaler kortikaler Dysplasien im Kindesalter

Eine fokale kortikale Dysplasie (FCD) ist im Kindesalter eine häufige Ursache von medikamentös nicht beherrschbaren Epilepsien. In diesem Fall kann ein operativer Eingriff mit Resektion der epileptogenen Areale helfen. Die Abgrenzung der FCD vom gesunden Gewebe und damit die vollständige Resektion ist aber oft schwierig. Inwieweit die intraoperative MRT hier helfen kann, haben Sacino et al. untersucht.

Fazit

Bei epilepsiechirurgischen Eingriffen zur Behandlung einer FCD bei Kindern kann die intraoperative MRT eine wertvolle Hilfestellung leisten und oft eine 2. Operation ersparen, meinen die Autoren. Ebenso sind Eingriffe in der Nachbarschaft von funktionell relevanten Arealen möglich, die ohne die MRT deutlich schwieriger wären. Einschränkend gilt, dass die Nachbeobachtungszeit im Hinblick auf Revisionen und Anfallsfreiheit bislang relativ kurz ist; die Kinder dieser Kohorte werden weiter überwacht.