Neuroradiologie Scan 2017; 07(01): 20
DOI: 10.1055/s-0042-121062
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Zerebrovaskulär
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Schwarzblut-Kontrast-MRT bei zervikaler Arteriopathie

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Publication Date:
07 March 2017 (online)

Die MRT ist der Goldstandard für die nicht invasive Abklärung von Arterienerkrankungen im Halsbereich. Die zervikale hochauflösende Schwarzblut-Kontrast-MRT mit 3 T (hr-bb-cMRT) bildet das Blut signalfrei ab und stellte arteriosklerotische Veränderungen, intramurale Hämatome, Dissektionen und inflammatorische Prozesse der A. carotis communis präzise dar. Die deutsche Arbeitsgruppe überprüfte nun, ob die hr-bb-cMRT als Differenzialdiagnostikum bei Verdacht auf zervikale Arteriopathie geeignet ist.

Fazit

Mit einer Gesamtgenauigkeit von 95 % eignet sich die nicht invasive hr-bb-cMRT nach Meinung der Autoren ausgezeichnet für die Abklärung vermuteter Erkrankungen der Halsarterien und erlaubt eine sichere sowie reproduzierbare Differenzialdiagnose.