Editorial

D. Maintz

Liebe Leserinnen und Leser,

in der vorliegenden Ausgabe von Radiologie up2date erwarten Sie wiederum interessante und aktuelle Fortbildungsartikel zu unterschiedlichen Themen.

Schläfenbeintraumata sind nicht häufig, müssen jedoch bei allen polytraumatisierten Patienten in Betracht gezogen werden. Für die Diagnose sind die Kenntnis typischer Verletzungsmuster und die Analyse kritischer Strukturen essenziell. Der Artikel der Autoren Noll und Kösling gibt hierzu einen aktuellen Überblick.

Durch neue Techniken zur Unterdrückung von Metallartefakten sowohl in der MRT wie auch in der CT haben sich in der Schnittbildgebung von Patienten nach Implantation von Gelenkprothesen und anderen orthopädischen Implantaten in den letzten Jahren neue Möglichkeiten eröffnet. Die Kollegen Sutter und Dietrich stellen Ihnen die Methoden in ihrem Übersichtsartikel vor und erläutern deren klinische Bedeutung.

Das sog. Arterial Spin Labelling ermöglicht MRT-Perfusionsmessungen ohne Kontrastmittel und ist damit von besonderem Interesse bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Eine ausführliche Vorstellung der Technik und Beispiele ihrer Anwendung an Niere und Transplantatniere liefern die Kollegen Hüper, Kühn und Gutberlet in ihrem Beitrag.

Die Magnetresonanzcholangiopankreatikografie (MRCP) ist der endoskopischen retrograden Cholangiopankreatikografie heutzutage diagnostisch ebenbürtig und hat daher eine feste Rolle in der Untersuchung von Erkrankungen der Gallenwege. Kinner und Lauenstein erläutern in ihrem Übersichtsartikel die zugrunde liegende Sequenztechnik, geben einen Überblick über die Indikationen und präsentieren Fallbeispiele.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des vorliegenden Hefts.

Für die Herausgeber

Ihr
David Maintz, Köln