Bleibelastung nach Bluttransfusionen bei Frühgeborenen

Fazit

Die Bleibelastung im Blut steigt bei Frühgeborenen in Abhängigkeit vom Bleigehalt transfundierter EK, fassen Zubairi et al. zusammen, dabei sinken die Werte allerdings nach der Transfusion relativ schnell wieder in den Bereich nicht transfundierter Kinder. Da grundsätzlich kein „sicherer“ Wert für die Bleikonzentration im Blut besteht, unterhalb dessen eine Schädigung ausgeschlossen ist, sagen diese Ergebnisse nichts über eine mögliche Wirkung der Bleibelastung auf die spätere Entwicklung aus. Die beschriebene Kohorte wird im Alter zwischen 18 und 24 Monaten erneut untersucht, dabei soll die neurokognitive Entwicklung beurteilt und u. a. zu den gefundenen Bleikonzentrationen in Beziehung gesetzt werden.