Neurochirurgie Scan 2015; 03(02): 112
DOI: 10.1055/s-0034-1391695
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Vaskuläre Neurochirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Radiochirurgische Behandlung von rupturierten intrakraniellen arteriovenösen Malformationen

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Publication Date:
22 April 2015 (online)

Fazit

Die Radiochirurgie stellt eine effektive minimal-invasive Behandlungsmethode für Patienten mit rupturierter AVM dar. Die vollständige Verschlussrate ist in Anbetracht des relativ geringen Behandlungsrisikos akzeptabel. Eine höhere Strahlendosis und ein Verzicht auf eine vorangehende Embolisation erhöhen den Erfolg. Die Autoren führen eine radiochirurgische Behandlung etwa 6 – 12 Wochen nach dem Blutungsereignis durch. Sie empfehlen die Behandlung nur für Patienten, die sich von der Blutung weitgehend erholen können, damit sie auch von der Methode trotz der langen Latenzzeit profitieren.