Übergewichtsspirale: Das egoistische Gehirn? – Neue wissenschaftliche Theorien zur Adipositas

Das Thema ist in aller Munde und derzeit Titelgeschichte in vielen Zeitungen. Nach der „Selfish Brain-Theorie“ des Lübecker Wissenschaftlers Achim Peters entsteht Übergewicht durch Störungen in der Energieversorgung des Gehirns. Eine Ursache dafür soll Stress sein.

Dick wird, wer zu viel isst und zu wenig verbraucht – so die physikalische These. Grundsätzlich ist das korrekt, jedoch klärt es nicht die Frage, warum trotz gezügelten Essens manche Menschen zunehmen und warum manche Menschen so schlecht satt werden. Bisher haben Wissenschaftler primär dem viszeralen Fettgewebe und dessen Produktion von diversen stoffwechselaktiven Substanzen die Schuld zugesprochen. Hirnforscher haben nun einen Mechanismus im Gehirn identifiziert, der einige Fragen erklären könnte.