Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(03): 288-289
DOI: 10.1055/s-0033-1349798
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OSTEOLOGIE-KONGRESS
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hohe wissenschaftliche Kompetenz

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Publication Date:
09 July 2013 (online)

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Die Kongresspräsidenten PD Dr. Gabriele Lehmann und Prof. Dr. Andreas Roth übergeben den Kongressknochen, das Signet ihrer Präsidentschaft, an ihren Nachfolger Prof. Dr. Matthias Schieker, der den Osteologie-Kongress 2013 in München leiten wird.
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Etwa 850 Kongressteilnehmer waren anwesend, als der Entwurf für die neue DVO-Leitlinie Osteoporose vorgestellt wurde.
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Prof. K. Peters erklärt in einem Hands-on-Kurs die Durchführung einer Beckenkammbiopsie.
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Christine Lieberknecht, seit 2009 Ministerpräsidentin von Thüringen, hatte die Schirmherrschaft über den Osteologie-Kongress übernommen.

Der diesjährige Osteologie-Kongress fand vom 6. bis 9. März in der Klassikerstadt Weimar statt. Der Dachverband Osteologie (DVO) als Veranstalter hatte der Sektion Osteologie der DGOOC und der Deutschen Gesellschaft für Osteologie (DGO) als ausrichtende Gesellschaften die Verantwortung für die Organisation und Gestaltung des Kongresses übertragen.

Das Congress Centrum Neue Weimarhalle als Austragungsort erwies sich als ausgezeichnete Wahl. Neben der professionellen Betreuung bot die preisgekrönte Architektur im Bauhausstil mit viel Licht in den Gängen und funktionalen Räumen, ausreichend Platz und zentraler Lage ein angenehmes Ambiente als gute Voraussetzung für einen gelungenen Kongress.

Die Schirmherrschaft wurde der Landesmutter Christine Lieberknecht, dem Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Dr. Stefan Wolf, und dem Dekan der medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Klaus Benndorf, angetragen und von allen gern übernommen. Neben dem unbedingten universitären Anspruch und vor dem Hintergrund der Mutteruniversität der beiden Kongresspräsidenten Prof. Andreas Roth und PD Gabriele Lehmann in Jena verdeutlichten sie die Unterstützung von Thüringen als Wissenschaftsstandort und von Weimar als Gastgeberstadt.

Wichtige Themen des Kongresses waren unter anderem die renale Osteodystrophie, osteoonkologische Erkrankungen, Knochenerkrankungen bei rheumatoider Arthritis und entsprechende medikamentöse Therapien, die Osteoporose des Mannes, Schmerztherapie, Geriatrie und Osteoporose. Hoch zu bewerten ist die Vorstellung von Forschungsinitiativen insbesondere von jungen Forschern.

„Von der neuen Leitlinie Osteoporose erhoffen sich die Kollegen weniger Risiken im Hinblick auf Regressverfahren, Angaben zur Sequenztherapie und zum Frakturrisiko unter Beachtung anderer Frakturen“.