Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(03): 240
DOI: 10.1055/s-0033-1349147
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Publication Date:
09 July 2013 (online)

Diffamierungskampagne als Ablenkungsmanöver

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In einer Pressemitteilung prangert die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) die überzogene Kritik an den Berufsgruppen und Institutionen der medizinischen Versorgung an. Aufgrund des Wahljahres 2013 würden vermehrt Vorwürfe über die übertriebene Anzahl von operativen Eingriffen laut, die betrügerische Abrechnung von Leistungen durch Krankenhäuser und ambulant tätige Ärzte werde angeprangert, die Fehlvergabe von Organen medienwirksam aufgearbeitet und die Qualität der Pflege bemängelt. DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus glaubt: „All die Vorwürfe, Skandale und Diffamierungen werden dazu genutzt, um von den mangelhaften Entscheidungen der Politik und der Kassen abzulenken (…) Es gibt gravierende Mängel im System, im Wesentlichen bedingt durch das Machtmonopol der Politik und Kassen.“ Das sehen BVOU und DGOU ähnlich und haben deshalb einen Image-Flyer in eigener Sache herausgegeben: siehe Seite 244.