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Dtsch Med Wochenschr 1929; 55(45): 1873-1874
DOI: 10.1055/s-0028-1127401
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0028-1127401
Echinokokken im Gehirn mit erfolgreicher Operation1)
1) Vortrag, gehalten auf der 54. Versammlung der Südwestdeutschen Neurologen und Psychiater am 1. VI. 1929 in Baden-Baden.Further Information
Publication History
Publication Date:
02 June 2009 (online)
Zusammenfassung
Bei einem 42jährigen Offizier stellten sich epileptische Anfälle von Jacksonschem Typ über die linke Seite ein sowie Sprachstörung motorisch-aphasischer Natur. Man vermutete einen Tumor der rechten Parietalgegend. Die Operation ergab eine Echinokokkenblase zwischen Dura und Schädeldach an obiger Stelle. Die weitere eingehende neurologische Beobachtung führte zur Annahme von je einer Echinokokkenblase im Hand- und Schulterzentrum rechts. Bei der Operation konnte aus diesen beiden Zentren je eine taubeneigroße Echinokokkenblase uneröffnet entfernt werden. Heilung mit Defekt. Wachsende Echinokokkenblasen sind im Gehirn nicht mehr anzunehmen.