Dtsch Med Wochenschr 1930; 56(4): 136-138
DOI: 10.1055/s-0028-1125471
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Nochmals Venenfrühunterbindung bei puerperaler Pyämie

Kurt Sommer - Oberarzt
  • Aus der Geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung des Städtischen Rudolf Virchow-Krankenhauses in Berlin. (Direktor: Prof. M. Stickel.)
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Das Krankheitsbild der puerperalen Sepsis und Pyämie ist häufig so verwaschen, daß eine klinische Trennung unmöglich ist. Die Venenfrühunterbindung wird von Martens zu einer Zeit ausgeführt, zu der die Diagnose „Pyämie” nicht möglich ist. Mithin muß er Fälle operieren, die keine Pyämie sind. Die Venenunterbindung verspricht nur Erfolg bei der sogenannten „chronischen” Pyämie.

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