Sarkom und Kriegsverletzung

Zusammenfassung

Mitteilung zweier Vorkommnisse von Sarkomwachstum nach stumpfer Verletzung im Wehrdienst, einmal infolge eines Stoßes gegen den Oberkiefer bei Fallschirmabsprung, einmal infolge eines Kolbenschlages gegen den Arm. Im ersten Fall lag eine unmittelbare, wenn auch langsam eingetretene Folge des Traumas vor, im zweiten wurde eine mittelbare Folge nach operativer Entfernung eines umschriebenen, traumatisch bedingten Muskelknochens als wahrscheinlich erachtet. Auf die Schwierigkeiten der Begutachtung wird verwiesen. Die bei einer Arbeitstagung der beratenden Fachärzte 1943 in Berlin ausgesprochenen Grundsätze für die versorgungsrechtliche Beurteilung maligner Geschwülste bleiben als Richtlinien für die wissenschaftliche Gutachtertätigkeit auch weiterhin gültig.