Transfusionsmedizin 2025; 15(04): 188-189
DOI: 10.1055/a-2700-8748
Aktuell referiert

Kommentar zu: HSPC-Mobilisierung mit G-CSF: Welche Rolle spielt die Genetik?

Autoren

    Rezensent(en):
  • Kristina Hölig

Die Mobilisierung peripherer Blutstammzellen bei gesunden Spendern mittels G-CSF ist seit drei Jahrzehnten ein Standardverfahren im Rahmen der Gewinnung von Transplantaten für die allogene Transplantation. Ebenso lang ist eine große Variabilität der Mobilisierungseffizienz nach Applikation von G-CSF bekannt. Es wäre für die Praxis sehr wünschenswert, wenn man vor Beginn der Stammzellmobilisierung bei einem konkreten Spender/einer Spenderin einschätzen könnte, wie effektiv diese verlaufen wird. Dies könnte z. B. bei mehreren potenziell passenden kompatiblen Spendern die Auswahl erleichtern. In früheren Arbeiten wurden Assoziationen einzelner genetischer Polymorphismen mit der Stammzellmobilisierung untersucht. Dabei ist es bislang nicht gelungen, eindeutig signifikante Assoziationen nachzuweisen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
25. November 2025

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