Einfluss täglicher Musikinterventionen auf das Wohlbefinden von Frühgeborenen

Frühgeborene haben ein hohes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen. Akustische Missempfindungen und pathologische Schlafmuster während der neonatologischen Intensivbehandlung werden u. a. damit in Verbindung gebracht. Resultate klinischer Studien legen nahe, dass Musikinterventionen in dieser Zeit einen regulierenden Einfluss haben, indem sie das Sensorium wohltuend stimulieren und ein physiologisches Schlafverhalten begünstigen.

Fazit

Der schlaffördernde Effekt der Musik wirkte sich positiv auf das Wohlbefinden der Frühgeborenen aus und führte zum Rückgang des Comfort-Neo-Scores. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist aus Sicht des Autorenteams jedoch unklar. Die Forschergruppe betrachtet die Studie und ihre Ergebnisse als Teil eines Puzzles, das sie mit weiteren – auch apparativen – Verfahren zur Beurteilung der Gehirnreifung nach und nach zusammenfügen will.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
02. Dezember 2025