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DOI: 10.1055/a-2691-9995
Minimierung ungewollter Extubationen auf einer Neugeborenen-Intensivstation
Eine ungeplante, versehentliche Extubation (UE: unplanned extubation) stellt eine oft folgenschwere Komplikation bei beatmeten Neugeborenen dar. In der Vergangenheit befassten sich schon zahlreiche klinische Studien mit möglichen effizienten Vermeidungsstrategien. Ein australisches Neonatologen-Team stellte nun ein weiteres Konzept zur Reduktion von UE-Zwischenfällen auf neonatologischen Intensivstationen (NICU) vor.
Die QI-Interventionen der australischen Neonatologengruppe gingen u. a. mit einer erhöhten Aufmerksamkeit für UE-Risiken einher. Mit der Standardisierung und Realisierung eines QI-Programms nahmen die UE-Ereignisse um mehr als 50 % ab. Welche Intervention am erfolgreichsten war, konnte das Autorenteam nicht klären. Von besonderer Relevanz schien aber die Kopfposition während einer Thorax-Röntgenaufnahme zu sein. Bei korrekter Positionierung reduzierte sich hier das UE-Risiko von 25 % in Periode 2 auf 0 % in Periode 3.
Publication History
Article published online:
02 December 2025
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