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DOI: 10.1055/a-2663-3043
Kontinuierliche Videoaufzeichnung und aEEG zur besseren Krampfdetektion
Krampfanfälle bei Neugeborenen gelten als neurologischer Notfall, der eine sofortige Behandlung erfordert, um eine Verschlimmerung der Hirnschädigung zu verhindern. Digitale Monitore mit begrenztem Rohkanal-Elektroenzephalogramm (EEG) und amplitudenintegriertem EEG (aEEG/EEG) sind weit verbreitet. In dieser Studie wurde untersucht, ob sich durch die gleichzeitige Video- und aEEG/EEG-Aufzeichnung die Erkennung von Krampfanfällen verbessern lässt.
Die Forschergruppe ist der Ansicht, dass die kontinuierliche Videoaufzeichnung in Kombination mit einer aEEG/EEG-Überwachung unkompliziert und praktikabel ist. Sie erleichtert zudem die Interpretation abnormaler Bewegungen. Dies ist nicht nur hilfreich, um Anfälle zu bestätigen, sondern kann laut den Autoren auch dabei unterstützen, Bewegungen zu identifizieren, die mit neurologischen Auffälligkeiten einhergehen, jedoch keine Anfälle darstellen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. Dezember 2025
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