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DOI: 10.1055/a-2663-2987
Gesundheitskosten der zystischen Fibrose in Abhängigkeit vom Diagnosezeitpunkt
Der Test auf zystische Fibrose (CF) ist seit 2002 Bestandteil des Neugeborenenscreenings in Frankreich. Die betroffenen Kinder profitieren sowohl hinsichtlich der respiratorischen und der Ernährungsproblematik als auch hinsichtlich der Überlebensprognose von der Frühdiagnose. Welche Gesundheitskosten verursacht diese Strategie im Vergleich zur pränatalen oder der späteren klinischen Diagnose – bei einem Mekoniumileus oder einer anderen Symptomatik?
Im ersten Lebensjahr verursachen die mittels Neugeborenenscreening diagnostizierten CF-Erkrankungen die geringsten Gesundheitskosten, so die Forschenden. Die höchsten Kosten beobachteten sie bei den pränatal und den aufgrund eines Mekoniumileus diagnostizierten Kindern. Bis zum Alter von 10 Jahren gleichen sich die Belastungen allerdings in allen Diagnosegruppen an, betonen sie. Nun sei zu klären, inwiefern sich die frühzeitige Behandlung mit CFTR-Modulatoren auf die Gesundheitskosten auswirke.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. Dezember 2025
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