PiD - Psychotherapie im Dialog 2025; 26(04): 13-14
DOI: 10.1055/a-2476-6695
Editorial

Frauen

Autoren

  • Claudia Dahm-Mory

  • Barbara Stein

„Unbeschreiblich weiblich“ – zwischen Ideal und Wirklichkeit

Die Statements zu weiblicher Stärke sind vielfältig: Beyoncé besingt weibliche Macht in Who run the world? Girls!, Roger Cicero lässt uns augenzwinkernd wissen Frauen regier’n die Welt und Sharon Moalems 2020 veröffentlichtes Buch Das stärkere Geschlecht – Warum Frauen genetisch überlegen sind liefert biologische Thesen.

Doch zwischen Empowerment und Alltag liegt ein Feld voller Ambivalenzen, das sich in Körper und Psyche zeigt. Das heutige Frauenbild ist weiter, pluraler, lauter – und zugleich von alten Erwartungen durchzogen. Der Sowohl-als-auch-Anspruch ist zur stillen Norm geworden – mit Konsequenzen, die bis in die Sprechstunde reichen können.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
24. November 2025

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