Hebamme 2022; 35(03): 4-6
DOI: 10.1055/a-1820-3344
Profession
Kurz berichtet

Beratung zu Säuglings- und Kinderernährung

Geburtshilfe in Zahlen

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Pandemie und postpartale Depression: Die Prävalenz für die postpartale Depression (PPD) lag vor der COVID-19-Pandemie bei etwa 13–20%. Während der Pandemie stieg die Zahl der PPD auf 22–44%. Gründe dafür könnten sein, dass Schwangere ihr Kind in dieser Zeit nicht selten ohne die Unterstützung einer vertrauten Person gebären mussten und oft auch das Wochenbett in sozialer Isolation erlebten. (Quelle: Vortrag „Zwischen Baby-Blues und Wochenbettdepression?“, Dr. Silvia Oddo-Sommerfeld, Fortbildungskongress des Berufsverbands der Frauenärzte, 12.03.22, Düsseldorf; © BillionPhotos.com / stock.adobe.com. Stock photo. Posed by a model)

In der Hebammenausbildung ist das Stillen fest verankert. Nach der Ausbildung halten sich die meisten Hebammen in puncto Muttermilchernährung mit Fortbildungen auf dem neuesten Stand. Zu kurz kommt häufig das Thema Säuglings- und Kinderernährung. Doch viele Eltern haben hier großen Beratungsbedarf – sei es zu Muttermilchersatzprodukten oder zur Beikost. Wer sein Wissen auf diesem Gebiet erweitern will, kann beim Verband für unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) eine Weiterbildung zur „FachberaterIn für Säuglings- und Kinderernährung“ absolvieren. Der UGB setzt sich seit mehr als 40 Jahren für eine nachhaltige Ernährung und eine fundierte Information der Verbraucher*innen ein. Die Weiterbildung umfasst 5 Seminarmodule, in den Grundlagenwissen sowie praktische und methodische Kompetenzen vermittelt werden. Nach einer Prüfung können die Absolvent*innen Eltern umfassend zu Säuglings- und Kinderernährung beraten und verschiedene Ernährungskurse anbieten.

Quelle: https://www.ugb.de/seminare/ausbildungen/fachberater-saeuglings-und-kinderernaehrung/

Maternal Health Fund



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Article published online:
23 June 2022

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